Dienstag, 30. Juli 2013

Autoren - Interview mit Sabrina Qunaj



Hallo meine Lieben,
heute ist Dienstag und das heißt Autoren Zeit heute möchte ich euch die liebe Autorin Sabrina Qunaj vorstellen.Ich hoffe es gefällt euch !!

Die Autorin Sabrina Qunaj.

Bücher die sie geschrieben hat.

Danke Sabrina für deine Zeit.


1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Von ein paar Kapiteln über meine TV-Lieblinge Buffy und Angel mit Zwölf einmal abgesehen, begann ich nach der Geburt meiner Tochter. Kurz gesagt: Mir war langweilig. Ich hatte so viel Zeit, denn ich war es gewohnt, 40 Stunden die Woche im Büro zu sein, außerdem war meine Tochter außergewöhnlich pflegleicht. Während meinen täglichen Spaziergängen fantasierte ich wie immer vor mich hin und da ich schon immer gerne las, dachte ich mir, dass ich all diese Bilder in meinem Kopf irgendwie zu Papier bringen könnte. Endlich hatte ich die nötige Zeit und Inspiration, um mich einfach mal hinzusetzen und alles aufzuschreiben. Dabei raus kam „Elfenmagie“.


2. Was war deine 1. Reaktion, als du erfahren hast, dass du deinen ersten Roman veröffentlichen darfst? Bist du auf dem Tisch getanzt oder vielleicht schreiend durch die Wohnung gelaufen?

Tanzen und schreien hatte ich schon mit der positiven Antwort von der Agentur erledigt, aber bei meinem ersten Verlagsvertrag wurde ich tatsächlich nochmal rückfällig – daran hat sich auch nichts geändert. Ich kreische auch jetzt noch bei jedem neuen Vertrag und rufe alle aus meiner Familie an, um die gute Nachricht zu teilen. Auch gehe ich immer wieder in Gedanken das Gespräch mit meinem Agenten durch oder lese seine Mails, bis ich es glaube. Meistens halte ich die positiven Rückmeldungen für einen Irrtum und ich suche nach dem entscheidenden Hinweis, der beweist, dass alles nur ein Scherz war. Zum Glück wurde ich bis jetzt noch nie fündig.


3. Wie hat sich dein Leben seitdem verändert?

Ich bin freier und das in vielerlei Hinsicht. Nicht nur kann ich meine Zeit ganz nach den Kindern richten, sondern ich verdiene mein Geld auch noch mit dem, was ich liebe und gar nicht als wirkliche Arbeit verstehe. Das hat mich ausgeglichener gemacht und davon profitiert die ganze Familie.


4. Hast du Ratschläge, die du jungen Autoren und denen, die welche werden wollen auf den Weg geben kannst?

Schreibt eure Geschichte und erzählt, was eure Charaktere zu erzählen haben. Alles andere kommt danach und sollte euch nicht verrückt machen. Bevor man an eine Veröffentlichung denkt, sollte man erst mal herausfinden, ob das Schreiben wirklich das ist, was einem Freude bereitet.


5. Wo sammelst du die Ideen für deine Bücher?

In meinem Kopf :-)


6. Wie wichtig sind dir Rezensionen? Liest du sie? Wie gehst du mit Kritik um?

Ich lese alle Rezensionen, die ich finden kann. Konstruktive Kritik nehme ich mir zu Herzen, über manche lache ich sogar, weil sie so gut formuliert sind und haargenau zutreffen. Bei Beleidigungen habe ich gelernt, nur noch den Kopf darüber zu schütteln und auch die mit einem Schmunzeln zu nehmen. Positive Kritik versüßt mir auch den schlimmsten Tag, auch wenn ich mich immer noch frage, ob die wirklich über meinen Roman schreiben und nicht eher eine Verwechslung vorliegt.


7. Wo schreibst du am liebsten und wie sieht es dort aus?

Eigentlich schreibe ich immer mit dem Laptop auf dem Schoß auf der Couch. Seit ich im Haus wohne, habe ich aber den Liegestuhl in einem schattigen Plätzchen im Garten für mich entdeckt. Zwar ist es wegen dem Licht mühsamer draußen zu schreiben, aber der leise Wind und die frische Luft machen das wieder wett.


8. Was war dein allererster Versuch einen Roman zu schreiben und was ist mit ihm passiert? Ist er veröffentlicht oder schlummert er gut versteckt in einer Schublade/Festplatte?

Mein erster Romanversuch war „Elfenmagie“. Ich begann damit nur für mich zum Spaß und Schwups hatte ich 1.000 Seiten fertig. Danach bewarb ich mich damit bei einer Agentur, wurde genommen und bekam einen Verlagsvertrag.


9. Gibt es ein besonders schönes/skurriles/lustiges Erlebnis, das du als Autorin hattest?

Schöne Erlebnisse gibt es so viele, da würde ich wohl einen Roman schreiben müssen, um die alle zu erzählen. Auf schön, skurril und lustig zugleich trifft aber die Lovelybooks Livestream-Lesung zu, die ich Anfang des Jahres machen durfte. Es war aufregend, nach München zu fahren und dann mit einer Kamera zu kommunizieren. Die positive Resonanz hat mich unheimlich gefreut, wir hatten auch großen Spaß mit dem Lovelybooks-Team und besonders das Beantworten der Fragen hätte für mich ewig weitergehen können – auch wenn es merkwürdig war, die Fragesteller nicht zu sehen, und ich ständig vergaß, in die Kamera zu blicken.


10. Welche Vorsätze hast du dir für das Jahr 2013 genommen?

Meine Vorsätze habe ich alle schon mehr oder weniger erreicht. Ich wollte den Umzug ins Haus überleben, was mir offensichtlich gelungen ist und ein großer Vorsatz war auch: Durchschlafen! Auch das klappt mittlerweile ganz gut. Natürlich nahm ich mir auch vor, trotz Umzugsstress und ständig kränkelnden Kindern meine Abgabetermine zu schaffen und so wie es aussieht, bin ich auf einem guten Weg.


11. Gibt es schon Pläne zu einem nächsten Buch auf das wir uns freuen dürfen? Kannst du schon etwas darüber verraten?

Im Moment schreibe ich am dritten Band der Elvion-Reihe, der voraussichtlich im Frühling 2014 erscheint. Im dritten Band lernen die Leser mal ganz andere Gebiete von Elvion kennen und ich bin gespannt, was sie dazu sagen werden. Auch bin ich mit dem Lektorat zu meinem historischen Roman beschäftigt, der im Sommer 2014 bei Goldmann rauskommt. Danach ist der nächste historische Roman dran und was dann kommt, steht noch in den Sternen. Im November kommt „Teufelstod“, der zweite Band meiner Jugend-Fantasy-Reihe raus, worauf ich mich schon sehr freue.


12. Wie sieht ein typischer Tag im Leben der Sabrina Qunaj aus?

Meine Tage richten sich nach den Kindern und sind von Haushalt, Kochen und Beschäftigungstherapie für einen fast Zweijährigen und eine fast Fünfjährige geprägt. Zum Schreiben komme ich mittags und abends, wenn die Kinder im Bett sind. Manchmal übernimmt mein Mann die Kinder für einen Nachmittag und dann habe ich ein paar Stunden mehr zum Schreiben. Im Grunde beherrscht aber die Familie und gemeinsame Zeit meinen Alltag.


13. Die bekannte „Schreibblockade“. Ist sie nur ein Mythos oder musstest du dich selbst schon mit einer herumschlagen?

In meinen Augen ist sie nur ein Mythos. Natürlich habe auch ich bessere und schlechtere Tage. An manchen schreibe ich zwanzig Seiten, an anderen kämpfe ich um jede Zeile und bin froh, wenn ich überhaupt eine Seite zustande bringe. Aber das ist doch in jedem Beruf so. Früher, als ich noch im Büro arbeitete, war ich auch an manchen Tagen mit mehr Elan dabei, während sich die Stunden an anderen in die Länge zogen und ich vorm Bildschirm kurz vorm Einschlafen war. Ich wäre aber nie auf die Idee gekommen, dies „Büroblockade“ zu nennen. Stehe ich kurz vor einem Abgabetermin heißt es durchbeißen und Disziplin beweisen, kann ich mir aber eine Pause erlauben, lege ich das Manuskript auch mal weg und versuche es später nochmal.

Danke Sabrina für das tolle Interview hat sehr virl spaß gemacht. 

So meine Lieben das wars auch schon von mir ich hoffe es hat euch gefallen. =)

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