Hallo meine Lieben,
heute ist Donnerstag und das heißt, ich zeige euch neue Zitate die mir aus dem Buch "Die Stadt der träumenden Bücher" ins Auge gestoßen sind. Los gehts!!
1.
Jeder
Buchling nimmt irgendwann den Charakter des Dichters an, den er auswendig
lernt, das ist unvermeidlich. Das ist unser Schicksal. Von Natur aus sind wir
leere Blätter, die beschrieben werden wollen, ohne eigene Persönlichkeit. Und
dann nehmen wir immer mehr die Eigenschaften unserers Dichters an, bis wir
komplexe Individuen geworden sind.
2.
Er konnte keine jagenden Wolken betrachten, ohne in ihnen die epische Geschichte eines Wolkenvolkes zu sehen. Kein rasendes Wasser ohne durchsichtige Märchengestalten darin. Keine Wiese, ohne dass ihm nicht gleich die Saga eines Geschlechtes von Grashalmen eingefallen wäre. Insekten umschwirrten ihn und erzählten ihm ihre kleinen Schicksale.
3.
'Mit welcher
Hand schreibst du?' fragte er. 'Mit der rechten.' 'Und dabei ist noch nichts
herausgekommen, das du für veröffentlichungswürdig hältst?' 'Nicht wirklich.'
'Dann schreibst du mit der falschen Hand.' 'Was?' 'Der poetische Fluß vom
Gehirn wird fehlgeleitet. Deine rechte ist nicht deine Schreibhand. Du musst
mit der linken schreiben.' 'Aber das kann ich nicht. Ich habe mit rechts
schreiben gelernt.' 'Dann musst du es neu lernen.' 'Muss ich das wirklich?'
'Wenn du nicht mit der richtigen Schreibhand dichtest, dann wird das nie was.
Es ist so, als würdest du mit den Füßen schreiben.' Ich ächzte. Das fing ja gut
an. Ich musste erst mal schreiben lernen, um schreiben zu lernen.
So meine Liebe das waren die Zitate die ich euch zeigen wollte ich hoffe sie gefallen euch. =)
Ich liiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiebe dieses Buch :D Du musst unbedingt die Fortsetzung lesen!!
AntwortenLöschenJAAAAA ich freue mich auch schon drauf werde es mir wohl bald holen müssen XD
AntwortenLöschenLiebe Grüße Lisa