Dienstag, 6. August 2013

Autoren Interview mit Rebecca Wild



Hallo meine Lieben, 
heute ist Dienstag und ich möchte euch heute die tolle Autorin Rebecca Wild vorstellen. Legen wir los!!


Die Autorin Rebecca Wild.

Bücher die Sie geschrieben hat .
Danke Rebecca für deine Zeit.

1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ein besonderes Ereignis gab es da nicht, ich habe mir einfach schon immer gerne Geschichten ausgedacht und meine Schulzeit mit intensiven aus dem Fenster starren verbracht. Irgendwann habe ich dann angefacht ein paar Absätze aufzuschreiben, bis es vor ein paar Jahren zu meinem ersten Romanversuch kam.

2. Was war deine 1. Reaktion als du erfahren hast das du dein ersten Roman veröffentlichen darfst? Bist du auf dem Tisch getanzt oder vielleicht schreiend durch die Wohnung gelaufen?

Als den Anruf mit dem Angebot kam war ich gerade auf Arbeit, auf dem Tisch tanzen ging da leider nicht, hätte ich aber gerne getan ;) War ein unheimlich tolles Glücksgefühl und musste gleich sämtliche Verwandte und Freunde anrufen.

3.Wie hat sich dein Leben seitdem verändert?

Großartig hat sich mein Leben dadurch nicht verändert. Ich studiere mittlerweile und versuche jeden Tag ein paar Wörter an diversen Projekten zu tippen. Das Schreiben ist mir ein wenig ernster geworden könnte man sagen. Es ist nicht mehr nur ein Hobby, ich denke mittlerweile auch daran, welche Geschichte sich zur welcher Zeit besser verkauft und orientiere mich mehr am Markt. Dabei versuche ich mich nicht zu verrenken, aber wenn man wie ich irgendwann vom Schreiben leben will, muss man solche Sachen auch bedenken.

4.Hast du Ratschläge die du jungen Autoren und denen die welche werden wollen auf den Weg geben kannst?

Erst mal viel lesen und dabei meine ich nicht Schreibratgeber, sondern gute Bücher, die das Herz höher schlagen lassen und dann hinterfragen woran das liegt. Danach selber Texte verfassen, sich mit Leuten austauschen, die das gleiche machen und gegenseitig Korrekturlesen. Niemals entmutigen lassen.

5.Wo sammelst du die Ideen für deine Bücher?

Puh, überall und nirgends. Manchmal kommen Ideen schlichtweg aus dem Nichts, manchmal sind Bilder oder Textschnippsel der Auslöser. Wirklich sammeln kann man das nicht nennen, aber ich habe immer ein Auge offen für diese eine Idee, die irgendwo hinter der nächsten Ecke lauern könnte.

6.Wie wichtig sind dir Rezensionen? Liest du sie? Wie gehst du mit Kritik um?

Ich liebe Rezensionen und lese jede, die ich finden kann. Ich habe kein Problem mit Kritik, allerdings höre ich in der Hinsicht mehr auf meine Betaleser, als auf Rezensenten. Einen richtigen Rezi-Zerriss gab’s zu einem meiner Bücher zum Glück noch nicht.

7.Wo schreibst du am liebsten und wie sieht es dort aus?

Ich schreibe am liebsten zu Hause auf meinem Schreibtisch, einfach weil es dort am Praktischsten ist. Mein Teekocher ist gleich ums Eck, ich habe einen Schokovorrat… was will man als Autor mehr? Bei Schönwetter wechsle ich vielleicht auf die Terrasse, aber ansonsten fühle ich mich an meinem Schreibtisch recht wohl.

8.Was war dein allererster Versuch einen Roman zu schreiben und was ist mit ihm passiert? Ist er veröffentlicht oder schlummert er gut versteckt in einer Schublade/Festplatte?

Mein allererster Schreibversuch liegt guter unter Verschluss auf meiner Festplatte und wird das Tageslicht hoffentlich niemals zu sehen bekommen ;) Darin ging es um ein Mädchen, das zu Unrecht in der Hölle landet, versucht ihre Seele zu retten und sich dabei mit dem Sohn des Teufels anfreundet. Ein paar Aspekte mag ich immer noch, aber der Großteil ist kaum leserlich. Vielleicht wärme ich die Story irgendwann nochmal auf und schreibe sie neu.


9.Welche Vorsätze hast du dir für das Jahr 2013 genommen?

Beim Schreiben disziplinierter werden, nicht dauernd zwischen Projekten hin und her hüpfen und mein Tagespensum einhalten.

10.Gibt es schon Pläne zu einem nächsten Buch auf das wir uns freuen dürfen? Kannst du schon etwas darüber verraten?

Pläne habe ich eine Menge. Gerade habe die Überarbeitungen an meinem Steampunkprojekt beendet, das ein Verlag angefordert hat und jetzt schreibe ich wieder an meinem aktuellen Young Adult Contemporary Roman weiter. Darin geht es um ein Mädchen, das unter Verbrechern aufwächst und mit 18 Jahren in ihre Heimatstadt zurückkehrt, um sich an den Menschen zu rächen, die ihre Familie auseinandergerissen haben.

11.Wie sieht ein typischer Tag im Leben der Rebecca Wild aus?

Einen typischen Tag habe ich nicht. Ich habs gerne abwechslungsreich, ich stehe nicht mal zu bestimmten Uhrzeiten auf. Die eine Woche früher, die andere später. Danach frühstücke ich gerne in Ruhe. Meine Vormittage sind generell weniger produktiv, da wird höchstens ein bisschen Sport gemacht, ansonsten versumpfe ich im Internet und schreibe vielleicht ein paar Mails. Wenn ich an dem Tag nichts studientechnisches zu tun habe, fange ich nachmittags Schreiben und chatte zwischenzeitlich mit meiner Schreibgruppe via Skype. Abends bin ich entweder mit Freunden unterwegs, schaue Serien oder schreibe noch ein paar Zeilen.

12.Die bekannte „Schreibblockade“. Ist sie nur ein Mythos oder musstest du dich selbst schon mit einer herumschlagen?


„Schreibbrocklade“ heißt bei mir, aber das andere Projekt da würde mir gerade so viel mehr Spaß machen. Da muss man durch und irgendwann geht der Drang vorbei, leider bin ich nicht sehr gut darin, also wechsle ich gerne mal zwischen den Projekten. Vor allem während dem Mittelteil wo es anstrengend wird, mache ich das gerne.


Danke Rebecca für deine Zeit und das tolle Interview , es hat mir sehr viel Freude gemacht. 

So meine Lieben, das wars auch schon von mir ,ich hoffe es hat euch gefallen. 
 

1 Kommentar:

  1. Tolles Interview! Die Bücher der Autorin werden bestimmt bald bei mir im Regal landen. ;)

    LG
    Tina

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